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Erste Erfahrungen mit digitaler Steuererklärung sind sehr gut

15. November 2022
Erste Erfahrungen mit digitaler Steuererklärung sind sehr gut

Der Regierungsrat nimmt Stellung zu Fragen der FDP-Landratsfraktion zur Einführung der digitalen Steuererklärung. Deren Darstellung, dass Vorteile nicht erkennbar seien, pflichtet er nicht bei – im Gegenteil.

Die Landratsfraktion der FDP reichte Ende August 2022 die Interpellation Digitale Steuererklärung ein. Darin begrüsst sie zwar die Einführung von digitalen Prozessen, durch die nun vollständig online einreichbaren Steuererklärungen werde aber der Aufwand von der Steuerverwaltung auf die Steuerpflichtigen abgewälzt. Die versprochenen Vorteile seien nicht erkennbar.

In seiner ausführlichen Stellungnahme widerspricht der Regierungsrat dieser Darstellung. Er bezeichnet die ersten Erfahrungen mit der Lösung eTax.GL als sehr gut und die Einführung als Erfolg. Nicht zu bestreiten seien der Komfortgewinn beim Erfassen und Übermitteln von Dokumenten und auch der grosse Schritt in Richtung einer barrierefreien Steuererklärung. Die Zielsetzung eines einfacheren Deklarationsprozesses für die Steuerpflichtigen und die Eliminierung des Medienbruchs zu Papier wurde aus Sicht des Regierungsrates erreicht, was zweifelsfrei einer Entlastung der Steuerpflichtigen gleichkomme. Der Regierungsrat verhehlt jedoch nicht, dass es wie immer bei der Lancierung von neuen Produkten anfangs auch zu Kinderkrankheiten gekommen ist. Diese konnten aber rasch geheilt werden.

Die Dienstleistung kommt an

Bis Ende September 2022 wurden rund 19'500 Steuererklärungen des Jahres 2021 eingereicht – davon rund 81 Prozent rein elektronisch mittels eTax.GL und 19 Prozent in Papierform. Ein Jahr zuvor waren es 72 Prozent der Steuererklärungen, die mit der seinerzeitigen Softwarelösung GlaroTax eingereicht wurden. Das digitale Einreichen der Steuererklärung ist nach wie vor kein Zwang, eine Einreichung auf Papier bleibt möglich.

Die Interpellation der FDP-Fraktion sowie die ausführliche Stellungnahme des Regierungsrates sind auf der Geschäftsdatenbank des Landrates publiziert.

 

Quelle: Kanton Glarus, Public Newsroom