Search smartbleiben Arbeit 4.0
smartbleiben.com Arbeit 4.0 Search

Storys

Meine Geschäftsidee richtig umsetzen bis hin zum Businessplan – Teil 1

30. März 2022
Meine Geschäftsidee richtig umsetzen bis hin zum Businessplan – Teil 1

Schwebt dir eine Geschäftsidee vor oder spielst du schon lange mit dem Gedanken endlich deine eigene Firma zu gründen? Der erste Schritt ins Unternehmertum ist mit vielen Herausforderungen verbunden. Wir zeigen dir, wie du von deiner Startup-Idee bis zum Businessplan alle Puzzleteile zusammenfügst. So steht deinem erfolgreichen Start in die Selbständigkeit nichts mehr im Wege.

Die Geschäftsidee

Wenn du dich selbstständig machen möchtest, brauchst du als aller erstes eine zu dir passende Geschäftsidee. Die Geschäftsidee ist der Kern der Gründung. Auf diesem ist später der ganze Businessplan aufgebaut. Es ist wichtig, dass du eine systematische Vorgehensweise hast. Denn so hast du immer einen Überblick. Du musst dich fragen, welche Zielgruppe dein Produkt ansprechen soll und ob deine Idee wirklich Potenzial auf dem Markt hat. Wenn du keine Geschäftsidee hast, heisst das nicht, dass dein Traum von der Selbständigkeit platzt. Überlege dir, welche Probleme du im Alltag häufig feststellst oder unterhalte dich in deinem Umfeld über häufige Probleme. So erkennst du innert Kürze potenzielle Geschäftsideen oder Lösungen, welche auf dem Markt gesucht sind. Gerne kannst du deine Geschäftsidee durch das Canvas Modell überprüfen lassen.

Die Analyse & Realisierbarkeit

SWOT-Analyse:
Die SWOT-Analyse ist eine Strategie- und Unternehmensplanung. Sie erläutert die Stärken und Schwächen sowie die Chancen und Risiken eines Unternehmens. Diese Strategie hilft dir bei der Ausarbeitung deines Businessplans. Das Ziel dieser Analyse ist, dass du dir konkret überlegst, wie du dich mit deinem Unternehmen auf dem Markt positionieren kannst und wie du dich von Anderen abheben kannst.

Was sind Chancen und Risiken?
Die Chancen und Risiken beinhalten die Einflussfaktoren aus dem Umfeld des Unternehmens. Dazu gehören die Veränderungen der Umwelt, Digitalisierung und die Konkurrenz. Diese Faktoren gehören zur externen Analyse.

Was sind Stärken und Schwächen?
Zu den Stärken und Schwächen kann es sich um finanzielle Ressourcen, Qualifikation der Mitarbeitenden, Produktqualität, Umgang mit den Kunden oder das Image handeln. Diese Faktoren gehören zur internen Analyse. Hier findest du unsere Checkliste zur SWOT-Analyse.

Konkurrenzanalyse
Nun gilt es, deine Marktbegleiter/innen so genau wie möglich zu analysieren. Da du mit deiner Gründung im Wettbewerb zu ihnen stehst, solltest du ein Alleinstellungsmerkmal ausarbeiten. Du kannst herausfinden, welche Marktstellung sie haben, wie die Preispolitik aussieht, welche Werbemassnahmen sie nutzen, welche Zielgruppen sie haben, welche Produkte sie verkaufen und welchen Service die Kunden sonst noch benötigen könnten. Wenn du keine Konkurrenz finden konntest, hast du dich zu wenig damit beschäftigt. Grundsätzlich gilt, dass immer in irgendwelcher Form Mitbewerbende bestehen. Es gibt in der heutigen Zeit kaum einen Markt, der nicht bedient wird. Mache dich also nochmals an die Arbeit und finde konkurrenzierende Unternehmen oder Produkte.

Realisierbarkeit:
Es ist wichtig, dass du deine Pläne realistisch erfasst. Durch die SWOT- und Konkurrenzanalyse merkst du schnell, ob deine Geschäftsidee Potenzial hat oder ob die Realisierung deiner Idee nur erschwert möglich sein wird. Du musst dich fragen, ob du deinen Businessplan auch zeitgemäss umsetzen kannst. Hinterfrage deine Idee und Umsetzung immer wieder, um auf künftige Erfolgskriterien vorbereitet zu sein.

Wie erstelle ich aus meiner Idee einen Businessplan?

Der Businessplan ist das Herzstück eines Unternehmens. Er bietet die optimale Vorbereitung für dein Vorhaben, dient aber auch für zukünftige Zusammenarbeiten mit Partnern oder anderen Organisationen und Behörden. Dieser hilft für eine Übersicht und zeigt den Verlauf der nächsten Planjahre. So wirst du dich immer wieder mit Themen auseinandersetzen müssen, welche dir vorher nicht vor Augen waren. Der Businessplan wird dabei immer mit den neusten Entwicklungen angepasst. In einen gut gegliederten Businessplan gehört Folgendes:
 

  • Unternehmen und alle Gründungsmitglieder mit ihren Qualifikationen
  • Aktuelle Geschäftssituation
  • Rechtsform der Unternehmung
  • Vorstellung von Produkt und Dienstleistung
  • Markt- und Branchendaten
  • Zielgruppe
  • Markteinschätzung
  • Marketing und Vertrieb
  • Finanz- und Liquiditätsplanung

Mit dem kostenlosen BusinessPlan Tool bringst du deine Geschäftsidee spielend leicht auf Papier. Du möchtest Unterstützung dabei? An unserem kostenlosen online Workshop erarbeitest du live deinen eigenen Businessplan.

In unserem zweiten Teil dieser Blog-Serie zeigen wir dir, wie du deine Kontakte von Anfang an richtig organisierst. Melde dich jetzt für den IFJ Newsletter an, um die nächsten Blog-Teile nicht zu verpassen.

Gewusst? Auf auf Glarus- Next, der digitalen Lernplattform für Bildung, neue Technologien und Arbeitsweisen, findest Lerninhalte wie zum Geschäftsmodell Innovation oder zu New Normal.

 

Quelle: Institut für Jungunternehmen, Blog