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Standort Glarus – echt sagenhaft

12. Juli 2025
Standort Glarus – echt sagenhaft

«Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.» Dieses Zitat, in der Wirtschaft längst ein Leitsatz, bringt auf den Punkt, was den Kanton Glarus seit jeher auszeichnet: Mut zur Veränderung. Ob mit dem Fabrikgesetz, der ersten AHV oder der Gemeindestrukturreform – Glarus hat immer wieder Pioniergeist bewiesen. Alte Zöpfe haben hier keine Chance – Glarus ist bereit für die Zukunft.

Auch auf anderen Ebenen, beispielsweise bei der Digitalisierung, ist der Kanton Glarus fortschrittlich. Mit der MINTGL Initiative wird bei Kindern und Jugendlichen die Begeisterung für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gefördert. Die Abdeckung mit UHB-Internet über Mobilfunk oder Glasfaser hat stark zugenommen und wird kontinuierlich ausgebaut. Und die Wirtschaft profitiert von Förderbeiträgen zur digitalen Transformation ihrer Produkte und Geschäftsmodelle.

Raum für die Entwicklung
Glarus hat infolge der Gemeindestrukturreform aussergewöhnlich grosse Baulandreserven. Durch die geografische Nähe zu Zürich, St. Gallen, Graubünden oder Liechtenstein haben die Unternehmen Zugang zum Know-how der Hochschulen, zu dynamischen Wirtschaftsräumen und zu Fachkräften.

Die implementierten Nutzungsplanungen in Glarus und in Glarus Nord ermöglichen die zielgerichtete Entwicklung der Schlüsselareale und die unbürokratische Reaktion auf die Bedürfnisse der Bevölkerung und der Unternehmen. Enormes Entwicklungspotenzial bieten die Areale rund um die Bahnhöfe Glarus, Näfels und Ziegelbrücke – in unmittelbarer Nähe zum Zentrum und mit hervorragender Verkehrsanbindung. In den Arbeitszonen stehen 170’000 Quadratmeter Landreserven zur Verfügung. Gleichzeitig sind im Kanton Glarus über 2’000 neue Wohnungen geplant – modernster Wohnraum für rund 6’000 Menschen. Das entspricht etwa 15 Prozent der heutigen Bevölkerung.

Die Kontaktstelle für Wirtschaft unterstützt Investoren bei der Suche nach geeigneten Flächen und Landreserven. Grundlage ist das Arbeitszonenmanagement, das Informationen zu Baureife, Erschliessung und möglichen Naturgefahren liefert. Bei strategisch wichtigen Arealen kann der Kanton selbst aktiv werden – entweder indem er direkt in deren Entwicklung investiert oder als Partner auftritt.

Fachkräfte für den Erfolg

Wer Unternehmen ansiedeln will, braucht Platz – auch für Fachkräfte. Genau das bietet Glarus. Hier haben die Menschen die Möglichkeit, dort zu leben, wo sie arbeiten: das Mittagessen mit der Familie zu geniessen, nach Feierabend die Natur zu erleben – und das alles bei tiefen Lebenshaltungskosten, entspanntem Immobilienmarkt und in einem sicheren, gesellschaftlich intakten Umfeld. So verbindet das Glarnerland die wirtschaftliche Stärke der «Greater Zurich Area» mit naturnaher Lebensqualität.

Auch in der Aus- und Weiterbildung zeigt sich der Kanton Glarus engagiert. Mit dem Pilotprojekt Arbeit 4.0 stärkt er gezielt die Arbeitsmarktfähigkeit von Fachkräften, indem er Aus- und Weiterbildungen mitfinanziert. Ergänzt wird das Engagement durch drei kantonale Berufsfachschulen, zwei Höhere Fachschulen in Ziegelbrücke sowie die Nähe zu den Universitäten und Hochschulen in Zürich, Rapperswil, St. Gallen und Chur. Zusammen mit Angeboten in der Erwachsenenbildung, Berufs- und Laufbahnberatung steht den Menschen im Glarnerland nahezu jeder Aus- und Weiterbildungsweg offen. Einen kompakten Überblick über Bildungsangebote, Förderprogramme und Services bietet die Plattform smartglarus.com – ein digitales Schaufenster für alle, die im Glarnerland lernen, arbeiten oder sich weiterentwickeln wollen.

Innovation für die Zukunft

Oft heisst es, Innovation entstehe vor allem an Universitäten und Hochschulen. Das stimmt nur zum Teil. Denn Start-ups brauchen mehr als gute Ideen: Sie sind auf Partner aus Industrie und Wirtschaft angewiesen, die mit Erfahrung und Know-how die Produktentwicklung vorantreiben. Genau das bietet die Glarner Wirtschaft. Wenn es darum geht, zu wachsen, zählen praktische Faktoren: bezahlbare Flächen, qualifizierte Fachkräfte und weiterhin der Zugang zu Hochschulen. All das vereint der Kanton Glarus. Und ist damit ein idealer Standort für Start-ups mit Ambitionen.

Innovationsförderung ist im Kanton Glarus breit abgestützt – unter anderem durch die Zusammenarbeit mit starken Partnern wie InnoSuisse und dem Innovationsnetzwerk Ostschweiz (INOS). Start-ups und Unternehmen profitieren von Coachings, Fachwissen und finanzieller Unterstützung für die Entwicklung ihrer Produkte und Dienstleistungen. Ein Beispiel: Der schnell wachsende Drohnenhersteller ANAVIA hat sich bewusst für den Standort Näfels entschieden – ein klares Zeichen dafür, wie innovationsfreundlich das Glarnerland ist.

Investieren und ankommen

Die vorgesehene Baufläche für Industrie und Gewerbe ist im Kanton Glarus noch nicht ausgeschöpft. Durch die revidierte Nutzungsplanung der Gemeinde Glarus Nord stehen mehrere Hektaren neues Bauland bereit. Das zentral gelegene und ausgezeichnet erschlossene Bauland kostet deutlich weniger als im Landesdurchschnitt. Eines der schweizweit attraktivsten Steuersysteme, die zentrale Lage und nicht zuletzt die hohe Lebensqualität in einem natürlichen Umfeld sind gute Gründe für das Glarnerland als Standort für Unternehmen und als Lebensmittelpunkt für Angestellte. Sowohl im Wohnungsbereich als auch bei den Arealentwicklungen für Gewerbe und Industrie sind zahlreiche Projekte in der Umsetzungs- oder Planungsphase. Setzen Unternehmen auf den Standort Glarnerland, können sie auf die Kontaktstelle für Wirtschaft zählen: von der persönlichen Beratung über die Vernetzung und das Beziehungsmanagement bis hin zur Innovationsförderung.

Kontakt

Departement Volkswirtschaft und Inneres
Kontaktstelle für Wirtschaft
Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus | Schweiz
T +41 55 646 66 20
kontakt@gl.ch
www.gl.ch/wirtschaft

 

Quelle:

In unserer Sommerserie geben wir Einblicke in das Magazin immo!nvest für Immobilien und Standorte durch ausgewählte Artikel in der Ausgabe 2-2025, immo-invest.ch